Keuschheitsgürtel

Ein Keuschheitsgürtel ist ein Gürtel um die Taille mit einem Band durch den Schritt, meist aus Stahl. Der Keuschheitsgürtel soll Geschlechtsverkehr und/oder Masturbation verhindern. Heute wird er häufig bei BDSM-Praktiken verwendet. Schriftlich erwähnt wurde der Keuschheitsgürtel erstmals um 1400. Damals sollte der Keuschheitsgürtel die Frau zur Enthaltsamkeit zwingen, während der Mann an den damaligen Kreuzzügen teilnahm. Es wird jedoch vermutet, dass er bereits im Mittelalter als Sexspielzeug und Folterinstrument diente. Wahrscheinlicher ist auch, dass der Keuschheitsgürtel nicht dazu diente, über die lange Zeit eines Kreuzzuges keusch zu bleiben. Das wäre schon aus hygienischen Gründen unsinnig.